Richtig delegieren ist (k)eine Kunst - Teil 2
So sichern Sie Ihren Erfolg!
Vor einiger Zeit haben wir darüber gesprochen, wie wichtig delegieren für Führungskräfte, aber auch für deren Mitarbeitende ist. Das Problem des Delegierens liegt darin, dass es häufig falsch angewendet wird.
Mit einigen Tipps aus der Praxis können Sie die Chance erhöhen, dass die delegierte Aufgabe zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt wird:
Anweisungen wiederholen lassen
Nachdem Sie eine Aufgabe delegiert haben, können Sie sich die wesentlichen Sachverhalte der Aufgabe wiederholen lassen. Dadurch können frühzeitig Fehler vermieden werden.
Tipp: Nehmen Sie als Führungskraft eventuelle Missverständnisse vorab auf sich. Etwa mit der Frage: „Damit ich sicher bin, dass ich es Ihnen richtig erklärt habe, wie machen Sie es jetzt?“
Ergebnisse kontrollieren
Besonders bei größeren Aufgaben sollten Sie Meilensteine festlegen, um die Ergebnisse zu kontrollieren. So können Sie, wenn die Entwicklung nicht Ihren Vorstellungen entspricht, frühzeitig eingreifen und eventuell Kurskorrekturen vornehmen.
Delegation reflektieren
Da in der richtigen Delegation der Schlüssel zu guter Führung liegt, ist es ratsam, nach jeder Delegation zu reflektieren, wie es gelaufen ist. War der Mitarbeitende unterfordert oder überfordert? Woran lag es, wenn Dinge nicht perfekt gelaufen sind? Was ist für die Zukunft zu beachten?
Feedback geben
Denken Sie daran, den Mitarbeitenden ein ehrliches und konstruktives Feedback zu geben. Loben Sie ihn für besondere Leistungen, für Fortschritte, die er gemacht hat und für außergewöhnliches Engagement. Sagen Sie auch, wo es noch Raum für Verbesserung gibt.
Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, um nicht nur die Aufgabe, sondern auch Ihr Wissen weiterzugeben. Mit einer gründlichen Vorbereitung und klaren Kommunikation der Arbeitsschritte stellen Sie nicht nur sicher, dass die Umsetzung gelingt, sondern setzen auch den Grundstein fürs nächste Mal – und dann ist der Prozesss des Delegierens schon eingeübt.