Übernehmen Sie Verantwortung

Fehlentscheidungen – wie Sie damit umgehen

Was können wir tun, wenn wir draufkommen, dass wir falsch entschieden haben?

Eine verpasste Chance, vergeudete Zeit oder verschwendetes Geld sind kein Grund  zur Freude. Schämen müssen Sie sich jedoch nicht, denn jedem passieren  Fehlentscheidungen. Auch sollten Sie dem Ärger nicht zu lange nachhängen. Das steigert nur den Frust und bringt Sie keinen Schritt weiter. Mit diesen Tipps können Sie  das beste aus der Situation machen:

Stehen Sie dazu
„Da konnte ich nichts für“, „Die Umstände haben mich gezwungen“ oder „Was hätte ich auch sonst tun sollen?“ Versuchen Sie nicht, sich aus der Verantwortung für  Fehlentscheidungen zu ziehen. Stehen Sie dazu, dass Sie die Lage nicht richtig eingeschätzt oder sich für die falsche Alternative entschieden haben. Das ist kein Weltuntergang, sondern zeugt von wahrer Größe.

Verstehen Sie Fehlentscheidung
Fragen Sie sich: Wie konnte es zu der Fehlentscheidung kommen? Waren Sie schlecht informiert, haben Sie sich in einen Weg drängen lassen, den Sie gar nicht  einschlagen wollten oder hat sich Ihre Meinung im Nachhinein geändert, weshalb die Wahl sich für Sie als falsch herausgestellt hat? Sie sollten möglichst genau  analysieren und verstehen, an welcher Stelle die Ursache für Fehlentscheidungen liegt.

Lernen Sie daraus
Je besser Sie die Umstände verstehen, desto mehr können Sie für die Zukunft daraus lernen. Das Ziel dabei: Sie wollen es bei der nächsten Entscheidung besser wissen  und vergangene Fehler nicht noch einmal wiederholen. Sehen Sie es also optimistisch: Fehlentscheidungen führen langfristig zu besseren Entscheidungen.

Ändern Sie Ihre Fehlentscheidung
Es mag sich manchmal so anfühlen, doch nahezu keine Entscheidung ist endgültig. Bedeutet für Sie: Verharren Sie nicht in einer Fehlentscheidung, sondern ändern Sie  etwas daran. Prüfen Sie, welche Schritte nötig sind, um die Wahl rückgängig zu machen und neu zu entscheiden. Bei einem Kauf kann das ein Umtausch sein – in einem  Job können Sie die Probezeit nutzen, um sich doch noch bei einem anderen Arbeitgeber zu bewerben.

Haken Sie das Thema ab
Quälen Sie sich nicht selbst, indem Sie noch für Wochen oder Monate denken „Hätte ich doch bloß…“ Rückgängig wird die Fehlentscheidung dadurch nicht gemacht, ein solch negativer Fokus sorgt nur für anhaltenden Frust. Schließen Sie das Thema ab, lassen Sie es in der Vergangenheit und blicken Sie in die Zukunft.